Was ist Sonnenbrand?

Ein Sonnenbrand ist eine durch UV-Strahlen verursachte Entzündung der oberflächlichen Hautschichten.  Diese akute Entzündung kann die Zellen der Oberhaut stark beschädigen, wodurch Botenstoffe freigesetzt werden und die Symptome eines Sonnenbrands auslösen. Da die Symptome denen einer Verbrennung ähneln, spricht man von Sonnenbrand. In Fachkreisen wird Sonnenbrand auch als Dermatitis solaris bezeichnet. Häufiger Sonnenbrand lässt die Haut schneller altern und kann Folgeerkrankungen hervorrufen. Besonders gefährdet sind hellhäutige Personen, Babys und Kinder.

Was hilft gegen Sonnenbrand?

Je nachdem, wie stark der Sonnenbrand ist, sollten Sie diesen auch unterschiedlich behandeln. Lesen Sie mehr über die richtige Hilfe bei Sonnenbrand.

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Sonnenbrand: Verlauf

Sonnenbrand tritt in der Regel vier bis sechs Stunden nach einem zu langen oder ungeschützten Aufenthalt in der Sonne auf. Ein typischer Sonnenbrand-Verlauf entwickelt sich wie folgt:

  1. Durch geschädigte Zellen erweitern sich die Blutgefäße und die Haut rötet sich
  2. Die Entzündung verursacht typische Beschwerden, wie Schwellungen oder Hitzegefühl
  3. Am stärksten sind die Folgen eines Sonnenbrands nach 24 bis 36 Stunden zu spüren
  4. Nach einigen Tagen macht sich die Heilung durch schuppende und schälende Haut bemerkbar
  5. Das vollständige Abklingen des Sonnenbrands kann ein bis zu zwei Wochen dauern

Sonnenbrand: Symptome

Nicht selten begleiten verschiedene Krankheitszeichen einen herkömmlichen Sonnenbrand. Symptome betroffener Hautbereiche sind unter anderem:

  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Juckreiz und Schmerz
  • Starke Hitzegefühle
  • Wärmeabsonderungen
  • Blasenbildung
  • Schuppende oder schälende Haut
  • Narbenbildung

Generell gilt, dass Sonnenbrand im Gesicht als besonders unangenehm empfunden wird. Besonders die dünne Haut der Lippen reagiert auf zu viel Sonneneinstrahlung mit schmerzenden Bläschen, Krusten oder Schuppung.

Wie stark die Sonnenbrand-Symptome ausgeprägt sind, ist vom jeweiligen Schweregrad abhängig. Hier unterscheiden Mediziner zwischen drei Sonnenbrand Graden:

Grad 1: Bei einem herkömmlichen Sonnenbrand handelt es sich zumeist um eine Hautverbrennung 1. Grades. Der Sonnenbrand geht dann mit Rötungen, Schwellungen und Juckreiz einher.

Grad 2: Geht der Sonnenbrand in eine Verbrennung 2. Grades über, kommt es zu Sonnenbrand Blasen und die Haut schält sich ab. Dann ist Vorsicht geboten: Denn höhere Sonnenbrand Grade, die stärkere Verbrennungen aufweisen, sollten Sie keinesfalls selbst behandeln.

Grad 3: Ein Sonnenbrand 3. Grades entspricht einer starken Verbrennung. Hier können Narben und Pigmentstörungen zurückbleiben und es besteht erhöhte Infektionsgefahr. Suchen Sie bei höhergradigem Sonnenbrand in jedem Fall einen Arzt auf, um bleibende Schäden zu verhindern. 

Außerdem spielen Einflussfaktoren, wie die Dauer der Sonneneinstrahlung oder der Hauttyp bei der Intensität der Sonnenbrand-Symptome eine entscheidende Rolle.

Kann man Sonnenbrand im Schatten bekommen?

Viele wissen nicht, dass sonnenbedingte Rötungen oder gar Sonnenbrand im Schatten entstehen können. Selbst wenn wir im Schatten dem UV-Licht nicht direkt ausgesetzt sind, kann bis zu 85 Prozent der Strahlenintensität beispielweise von Gebäuden, Wasser oder Schnee reflektiert werden und somit Sonnenbrand im Schatten hervorrufen.

Wir empfehlen Ihnen, sich immer mit einem hochwertigen Sonnenschutz einzucremen – unabhängig davon, ob Sie sich im Schatten oder in der direkten Sonne aufhalten.

Warum Sie Sonnenbrand vorbeugen sollten

Sonnenbräune wird von vielen Menschen als attraktiv angesehen. Außerdem sorgt die Sonne für ein besseres Allgemeinbefinden und hat viele weitere positive Effekte.

Insbesondere die bräunenden UV-B-Strahlen der Sonne können erhebliche Hautschäden verursachen. Mit nur 0,5 Prozent Anteil an der Gesamtstrahlung ist UV-B nach wissenschaftlichen Untersuchungen zu über 80 Prozent an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt.

An menschlicher Haut ist festgestellt worden, dass diese Schäden bereits entstehen, bevor sich die Haut in der Sonne rötet. Daher sollte auch leichte Sonnenbrände unbedingt vermieden werden. Dies gilt besonders für die noch empfindliche Kinderhaut. Sie sollten Sonnenbrand vorbeugen, da dieser die Haut nachhaltig schädigen kann.

Sonnenbedingte Rötungen und Sonnenbrand stehen auch im Zusammenhang mit ernsthaften Folgeerkrankungen der Haut. Achten Sie stets darauf, einen hochwertigen Sonnenschutz zu verwenden, um Sonnenbrand vorzubeugen und Ihre Haut gesund und attraktiv zu erhalten.

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